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Im Gespräch
Restaurator und Kunsthistoriker Matthias Vondung im Gespräch mit Susanne Führer
Weltzeit
Moderation: Margarete Wohlan Zwei Jahre Selenskyi in der Ukraine- Enttäuschend Von Florian Kellermann Ukrainische Comedy nach Selenskyj Tut niemandem mehr weh Von Inga Lizengevic Im April 2019 erlebte die Ukraine ein politisches Erdbeben. Wolodmyr Selenskyj, bis dahin ein Komiker und Schauspieler, wurde mit großer Mehrheit zum Präsidenten gewählt. Er versprach, den Krieg im Donezbecken und die Korruption zu beenden. Wenig später gewann seine Partei auch die Parlamentswahl. Heute ist von der damaligen Aufbruchsstimmung nicht viel übrig. Selenskyj versuchte zwar anfangs, gegen die mächtigen Oligarchen vorzugehen, etwa mit einer Bodenreform und einem Bankengesetz, das gegen seinen früheren Förderer Ihor Kolomojskyj gerichtet war. Doch inzwischen scheinen die alten Seilschaften wieder zu greifen. So kann sich Selenskyj derzeit nur mühsam gegen den Versuch des Verfassungsgerichts wehren, die Korruptionsbekämpfung de facto zu beenden. Zunehmend Kopfzerbrechen bereitet ihm auch, dass Russland die Kämpfe im Osten wieder verschärft.
Zeitfragen. Feature
Der schwierige Weg zurück Forschungslücken bei der Detransition Von Pia Masurczak Für viele transidente Menschen ist die Geschlechtsangleichung ein Schritt in Richtung Normalität. Manche stellen aber fest: Das war die falsche Entscheidung.
Konzert
Debüt im Deutschlandfunk Kultur Universität der Künste Berlin, Joseph-Joachim-Saal Aufzeichnung vom 13.04.2021 Johannes Brahms Acht Klavierstücke op. 76 Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 7 D-Dur, op. 10/3 ca. 20:55 Konzertpause Elisabeth Hahn im Gespräch mit dem Pianisten Zhora Sargsyan Frederik Chopin Ballade Nr. 4 f-Moll, op. 52 Maurice Ravel Jeux d'eau für Klavier Komitas "Garuna" ("Der Frühling") Franz Liszt Mephisto-Walzer Nr. 1 A-Dur Zhora Sargsyan, Klavier
Freispiel
Zwei Seiten leben. Drei Trauerredner. Ein Totentheater Von Michael Lissek Regie und Ton: der Autor Produktion: Deutschlandradio Kultur / SWR 2013 Länge: 54'27 Das Ende des Lebens ist eine existenzielle Situation, die wir durch Rituale gestalten. Zum Ritual der Bestattung gehört oft eine Rede. Dieses Feature beleuchtet die Entstehungsprozesse und -bedingungen von Trauerreden. Auf den Tod folgen Rituale der Trauer - wie die Trauerrede. Über deren Inhalt entscheiden zumeist die Hinterbliebenen und ihre Sprachfähigkeit sowie die Trauerrednerin und ihre Befragungs-, Schreib- und Performancetechnik. Was ist in einer Trauerrede mitteilenswert und wie ist sie aufgebaut? Auf die sprachlose Realität des Todes trifft die Rekonstruktion und Formulierung eines Lebens. Aus Leben wird Text: eine seltsame Metamorphose. Michael Lissek porträtiert drei Trauerrednerinnen und -redner. Er begleitet sie zu Bestattungen und zu Hinterbliebenen, befragt sie zu ihrer Technik sowie ihrem Selbstverständnis, begleitet sie bei Freizeitbeschäftigungen und lässt sie Trauerreden auf sich selbst halten. Es wird gesungen, geatmet und an keiner Stelle geweint. Ein Blick hinter die Kulissen des Totentheaters. Michael Lissek ist Featureautor, -produzent und -theoretiker. Zuletzt "Akte 88 - Die tausend Leben des Adolf Hitler" mit Walter Filz (SWR 2018), "Zeit ist Frist. Mein Herz. Ich." (NDR 2017, als "Beste Hördokumentation" auf dem Dokumentarfestival Karlsruhe 2018 ausgezeichnet), "Sein schönstes Geschenk - Auf der Suche nach den verschollenen Wagner-Partituren" (SWR 2016) und "Angel Radio - Soundtrack der Erinnerungen" (NDR/RBB/SWR 2015). Seit 2017 ist Michael Lissek außerdem Redakteur des Sendeplatzes "Essay" bei SWR2. Zwei Seiten leben. Drei Trauerredner.
Klangkunst
G-LOC Von 48nord Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020 Länge: 46'10 Wenn auf Jetpiloten extreme Gravitationskräfte wirken, kann es zu sogenannten "Dreamlets" kommen: Ohnmachtsanfällen mit kurzen, surrealen Traumsequenzen. Hörstück mit Aufzeichnungen der US Air Force. G-LOC - "Gravity Induced Loss of Consciousness" - ist ein Phänomen, das insbesondere bei Jetpiloten auftritt, wenn bei hohen Geschwindigkeiten oder bestimmten Flugmanövern extreme Gravitationskräfte auftreten und es zu Bewusstseinstrübungen bis hin zur Ohnmacht kommt. Als menschliche Projektile sind die Piloten einer Beschleunigung ausgesetzt, deren Belastung ihre kognitiven und physischen Fähigkeiten übersteigt. Im Zustand der Ohnmacht kommt es häufig zu surrealen Traumsequenzen, die mehrere Sekunden dauern können. Diese sogenannten Dreamlets sind zum Teil von hoher poetischer Qualität. Sie sind Ausdruck eines überforderten Ichs, dessen reflexhaft aufgesuchte Zuflucht ein Austreten aus der Realität bewirkt und den Eintritt in eine mehr oder weniger surreale Traumwelt. G-LOC ist der ultimative Moment von Beschleunigung, an dem die Vernunft aufgibt und in Halluzinationen abdriftet, die Nahtoderfahrungen ähneln. Poetisch und tragisch zugleich, ist G-LOC auch eine Metapher für die Beschleunigung von technologischen Entwicklungen, von Arbeit und Leben, welche nicht mehr verarbeitet werden kann und lebensfeindlich wird. Ausgangspunkt der Arbeit sind Aufzeichnungen von Jetpiloten-Dreamlets, die von der US Air Force veröffentlicht wurden. Die Gruppe 48nord komponiert daraus eine surreal-rasante Klangwelt. 48nord sind ein Künstlerkollektiv, bestehend aus den Experimentalmusikern Ulrich Müller, Siegfried Rössert und Patrick Schimanski. Gegründet 1998 speisen sich ihre Einflüsse aus Rock- und Popmusik, klassischen und experimentellen Musikströmungen sowie aus dem Bruitismus von Edgar Varèse. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Die Ankunft der schwachen Impulse" (2014). G-LOC