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SR 2
Als ich Charles war
Eine Karaokebar in der Bourgogne: Wie jeden Freitagabend hat Landmaschinenvertreter Charles seinen großen Auftritt als Sänger von Charles-Aznavour-Chansons. Doch heute verlässt ihn seine Frau...
(Bild: SR)
WDR
Hundelebensberatung
Satire über Hunde als Alltagshelfer für Sozialhilfeempfänger - Diesseits und jenseits des Schreibtisches sitzen sie, die armen Hunde. Ein Hartz-4-Empfänger (der arme Hund) bekommt als Eingliederungsmaßnahme einen Köter (auch das ein armer Hund) aufgedrückt. Leider hasst er die Viecher. // Von Tom Heithoff / Autorenproduktion 2009 / www.hoerspiel.wdr.de
(Bild: wdr)
(11.02.19 00:00 Uhr)
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NDR
Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte
Claire und Wolfgang, höchst verliebt, brechen für einen dreitägigen Ausflug mit dem Zug in´s ländliche Rheinsberg auf. Sie wollen ihrem monotonen Berliner Alltag entfliehen. Da die Reise eines unverheirateten Paares zu dieser Zeit als unziemlich gilt, firmieren die beiden unter dem Decknamen "Ehepaar Gambetta". Am Reiseziel angekommen, geben sie sich mit einer Prise Ironie unschuldigen touristischen Vergnügungen hin.
(10.02.19 21:05 Uhr)
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Deutschlandfunk Kultur
"Meine Erinnerungen reißen mich in Stücke"
1816. Am Genfer See trifft sich eine besondere Gesellschaft: Lord Byron, Percy Shelley, Mary Shelley, ihre Stiefschwester und ein befreundeter Arzt. Alle gerade mal um die 20, unverheiratet. Gewitter und Dauerregen halten die Fünf im Haus. Sie vertreiben sich die Zeit mit Vorlesen, Politisieren und Fantasieren - die Idee zu "Frankenstein" entsteht. Jahre später sterben die drei Männer durch Drogen, Selbstmord, Ertrinken. Die einsame Mary Shelley erinnert sich an jene Nacht, in der das Monster geboren wurde.
(Bild: imago/Cinema Publishers Collection)
(10.02.19 18:30 Uhr)
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Bremen Zwei
Gehen
Nach der Erzählung von Thomas Bernhard Thomas Bernhard schrieb 1971 diese radikale Reflexion über das Leben, seine Widrigkeiten, seine Aussichtslosigkeit und seine Möglichkeiten. Quelle: Suhrkamp Thomas Bernhard: "Gehen", Suhrkamp 1971 Auf regelmäßigen Spaziergängen berichtet Oehler, der früher mit Karrer ging, einem Dritten, warum Karrer verrückt geworden und nach Steinhof in die Anstalt hinaufgekommen ist. Für Karrer war das Gehen Anlass und Ausdruck seiner Denkbewegung. Karrer wollte sich klarwerden über die Beziehung des Denkens zu den Gegenständen, über das Verhältnis von Bewegung und Stillstand. Thomas Bernhard schrieb 1971 diese radikale Reflexion über das Leben, seine Widrigkeiten und seine Möglichkeiten. Es ist ein ständiges zwischen allen Möglichkeiten eines menschlichen Kopfes Denken und zwischen allen Möglichkeiten eines menschlichen Hirns Empfinden...
(Bild: Suhrkamp)
(10.02.19 18:05 Uhr)
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SR 2
"Die Strafe" von Guy de Maupassant
Das kleine Fürstentum Monapossa, an der Grenze zu Frankreich und Italien gelegen, ist in großer Aufregung: Ein Bürger Monapossas hat seine Frau ermordet! Das Gericht verurteilt den Mörder zum Tode und stellt damit die fürstliche Regierung vor Probleme, denn Monapossa besitzt keine Guillotine, bis dahin brauchte man auch keine. Eine Leihgabe aus den Nachbarstaaten käme das Fürstentum zu teuer, meint der Fürst, also wird der Mörder zu lebenslanger Haft begnadigt. Doch der Geiz des Fürsten kennt keine Gnade, und so haben seine Minister bald ein neues Problem...
(10.02.19 00:00 Uhr)
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NDR
Berger und Levin (3/6)
Bergers Freundin Rosa Grönwold hat ein Päckchen Sicherheitsnadeln im Kaufhaus erstanden. Darauf steht in Kinderschrift: "Ich heiße Erwin, ich wohne in Wermelshausen. Ich liebe Euch alle. Ich bin in Not". Berger, Ex-Kommissar und Ex-Alkoholiker, fährt nach Wermelshausen, um den Jungen zu suchen. Er findet einen traumatisierten Zwölfjährigen, den seine Eltern zu Hause gefangen halten. Berger bringt ihn zu Levin, der sich dem Jungen behutsam nähert.
(Bild: Photocase/jock scott Foto: jock scott)
(09.02.19 21:05 Uhr)
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Deutschlandfunk
Fräulein Smillas Gespür für Schnee
Weihnachtszeit in Kopenhagen: Ein sechsjähriger Junge stürzt im Hafenviertel von einem Hausdach. Laut Polizeibericht ein Unfall. Smilla Jaspersen, die Nachbarin des Jungen, sieht das anders. Die Schneespuren auf dem Dach zeigen, dass der Junge verfolgt wurde. Trotzdem will die Polizei die Akte schließen. Smilla forscht auf eigene Faust, und je weiter sie kommt, desto entschlossener werden die Versuche, sie aus dem Weg zu räumen. In einem Versteck des Jungen findet sie eine Kassette, auf der ein Mann im ostgrönländischen Dialekt eine Wegbeschreibung durch das ewige Eis gibt. Sollten die Verfolger hinter dieser Kassette her sein?
(Bild: Deutschlandradio / M. Hucht)
(09.02.19 00:00 Uhr)
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WDR 3
Winter in Maine
"Blutdurchsiebt. Geplattert. Erloschen." Ein einsamer Mann begibt sich auf einen Rachefeldzug. Im Gepäck ein Scharfschützengewehr aus dem ersten Weltkrieg und das Vokabular William Shakespeares. Julius lebt zurückgezogen in den einsamen Wäldern Neuenglands. Als ein Unbekannter seinen Hund erschießt, wird der introvertierte Eigenbrötler von bisher unbekannten Gefühlen überwältigt - Einsamkeit, Verzweiflung und Rache. Mit dem Gewehr seines Großvaters zieht Julius durch die winterlichen Wälder und erschießt Jäger, die mutmaßlichen Mörder seines Hundes. Während er immer tiefer in seinen Rachegefühlen versinkt, tritt zugleich eine Sprache von archaischer Wucht an die Oberfläche: Julius entlehnt seine Wörter aus der Sprache Shakespeares, die ihm sein belesener Vater beibrachte.
(Bild: WDR)
(08.02.19 00:00 Uhr)
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SWR 2
Virginia Woolf: Zum Leuchtturm
In Virginia Woolfs Roman "To the Lighthouse" von 1927 findet sich die Verschränkung und Verdichtung von Zeit-, Gefühls- und Erlebnisebenen. Am Anfang steht die Frage des kleinen James Ramsay, ob die für den nächsten Tag geplante Segeltour zum Leuchtturm stattfinden wird. Das Wetter verhindert den Ausflug. Zehn Jahre vergehen bis zur Erfüllung seines Kindheitstraums.
Mit: Zoe Hutmacher, Wiebke Puls, Krista Posch, Walter Hess, Shenja Lacher u. a.
Komposition: Ulrike Haage
Hörspielbearbeitung: Gaby Hartel
Regie: Katja Langenbach
(Produktion: BR 2016)
(Bild: imago/Loop Images)
(07.02.19 22:03 Uhr)
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