Der Name „Fläschknepp“ bedeutet wörtlich „Fleischknöpfle“ – also grob fleischige Klöße. Bei der echten Pfälzer Version werden Kalb-, Schweine- und Rindfleisch etwa in gleichen Teilen verwendet. Der Hackfleischteig wird gewürzt, in Brühe gekocht und mit Meerrettichsoße und Salzkartoffeln serviert. Klingt ganz einfach, es gibt aber dennoch ein paar Dinge zu beachten, damit das pfälzische Traditionsgericht gelingt. Und das fängt für den Genussforscher Thomas Vilgis bei der richtigen Verwendung des Fleischwolfes an.
Jean Radvanyi, der Enkel der Schriftstellerin Anna Seghers und ihr Nachlassverwalter, staunte nicht schlecht, als er in einer Schachtel bislang unbekannte Briefe seiner Großmutter entdeckte. Briefe, die sie an ihren späteren Ehemann Laszlo Radványi zwischen 1921 und 1925 geschrieben hatte.
Diese Briefe sind nun im Aufbau Verlag erschienen und geben einen Einblick in das Leben der angehenden Autorin, die zu der Zeit noch ihren Geburtsnamen Netty Reiling trug.
Sie erzählen von ihren Studienjahren, der Familie und natürlich von ihrer Beziehung zu dem Mann, der ein Leben lang treu an ihrer Seite stehen sollte. Anna Seghers wurde 1900 als Kind jüdischer Eltern in Mainz geboren und floh 1941 nach Mexiko. Noch heute gilt sie als wichtige Stimme der deutschen Exilliteratur. Ihr Roman „Das siebte Kreuz“ brachte ihr internationale Bekanntheit ein und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. 1947 kehrte sie nach Deutschland zurück, lebte schließlich in der damaligen DDR und war dort bis 1978...
Bestsellerreihen wie „Die Haferhorde“ oder „Die Schule der magischen Tiere“ haben der Illustratorin Nina Dulleck zu riesigem Erfolg verholfen. Aber die 50-jährige Künstlerin aus Rheinhessen schreibt auch selbst und gestaltet Kalender. Mutmach-Kalender nennt Dulleck ihren Jahrweiser, den sie seit 30 Jahren regelmäßig herausbringt – auch das Exemplar für 2026 liegt bereits in den Läden.
Als Begleitmusiker hat der Pianist Kenny Barron über viele Jahrzehnte den Jazz geprägt. Von seinem unverwechselbaren, einfühlsamen Spiel ließen sich Musiker wie Roy Haynes, Lee Morgan oder Dizzy Gillespie inspirieren. Doch nicht nur als Begleiter, sondern auch als Solist und Bandleader hat sich der heute 82-jährige US-amerikanische Jazz-Pianist und Komponist einen Namen gemacht. Für sein jüngstes Album „Songbook“ hat er prominente Sängerinnen und Sänger gebeten, Stücke für ihn und sein Trio zu interpretieren. Dieser Bitte ist auch Janice Jarrett nachgekommen, die seit über vierzig Jahren für Barrons Stücke Texte schreibt – wovon er zunächst gar nichts wusste. Herausgekommen ist ein sehr persönliches Album, über dessen Hintergründe Niklas Wandt mit Kenny Barron gesprochen hat.