Der Begriff Faschismus ist verbunden mit Mussolinis Bewegung in Italien in den 1920er Jahren. Mussolini hat den Begriff geprägt. Für Hitler ein Vorbild, allerdings hat der Nationalsozialismus noch einen beispiellosen Antisemitismus und ein Rassedenken etabliert. Der Faschismus war ultranationalistisch, antiliberal, antimarxistisch und streng nach dem Führerprinzip ausgerichtet. Ein diktatorischer Machtapparat, der seine Ziele gegenüber Andersdenkenden auch mit Gewalt durchsetzt. Kann es wirklich sein, dass so ein Denken heute wieder Anhänger findet? Können oder müssen wir heutige extreme Bewegungen, wie wir sie in Europa oder den USA gerade erleben als faschistisch bezeichnen?
Führt uns das die Gefahr durch autokratische Regime deutlicher vor Augen? Kann uns der Begriff helfen, besser zu verstehen und besser zu beschreiben mit welchem Gedankengut wir es zu tun haben und wie man verhindern kann, dass Faschisten unsere Demokratie zerstören?
Darüber wollen wir sprechen mit der R...
Peggy Parnass war Rebellin, Ikone der Schwulenbewegung und Kämpferin für Gerechtigkeit. Die gebürtige Hamburgerin arbeitete lange Jahre als Gerichtsreporterin, Autorin und Schauspielerin. Sie starb am 12. März 2025 im Alter von 97 Jahren. Wir wiederholen einen Doppelkopf mit ihr aus dem Jahr 2014.
Franklin D. Roosevelt war der US-Präsident mit der längsten Amtszeit. In seinen zwölf Regierungsjahren hat er auch Spuren in der Musikgeschichte hinterlassen. Am 12. April war sein 80. Todestag. George Gershwin und die Carter Family singen Songs über den New Deal, mit dem Roosevelt die USA aus der Wirtschaftskrise führt. Von Korngold bis Hindemith widmen ihm klassische Komponisten sinfonische Werke. Und auf der Karibikinsel Trinidad werden zu seinen Ehren sogar fröhliche Calypsos angestimmt.
Der Soundtrack zu "Die fabelhafte Welt der Amélie" ist für ihn Segen und Fluch zugleich: Seitdem kennt jeder den Bretonen Yann Tiersen und seine Musik.
Aber seitdem muss sich der Komponist und Pianist auch ständig dem Vergleich mit seiner ikonischen Filmmusik aussetzen, mit der er sich selbst als Künstler längst nicht mehr angemessen repräsentiert sieht.
Vielleicht auch als eine Reaktion darauf begibt sich der Bretone immer wieder allein mit seiner 12-Meter-Yacht auf lange Reisen durch den Atlantik. Zuletzt, auf einem dreimonatigen Segel-Törn über die Faröer Inseln zu den Hebriden bis nach Nordirland, sind die Ideen zu seinem neuen Album entstanden: "Rathlin from a Distance | The Liquid Hour".
"Auf hoher See", sagt er, "siehst Du die Welt, wie sie wirklich ist: roh, ungezähmt und vor allem grenzenlos. Es ist der Ort, an dem du mit dir selbst konfrontiert wirst, mit deinen Überzeugungen, deiner Identität, deinem wahren Ich. Die Wellen verlangen nach gnadenloser Ehrlichkeit."
90 Deals in 90 Tagen will US-Präsident Donald Trump abschließen, solange setzt er seine Hammer-Importzölle aus. Zehn Prozent bleiben aber und der Handelskrieg mit China wird weitergeführt. Anfangs sah es so aus, als wollte Trump die Globalisierung rückabwickeln. Sein Ziel war es wieder mehr Produktionen in die USA zu zwingen, Arbeitsplätze zu schaffen, mit den Einnahmen aus den Zöllen die Steuern in den USA zu senken.
Klar ist: Handelsbilanzdefizite gefallen Trump nicht. Aber inzwischen wird auch spekuliert, ob es dem US-Präsidenten und seiner Regierung nur darum ging, an den Börsen zu spekulieren und sich selbst zu bereichern. Was steckt hinter dem Zolltheater? In der Vergangenheit dauerten Handelsgespräche jahrelang, jetzt soll alles in drei Monaten abgehandelt werden. Wohin führt uns Trumps wirre Wirtschaftspolitik?
Darüber sprechen wir mit Prof. Jann Lay. Er forscht zu “Wachstum und Entwicklung” am GIGA Leibniz-Institut. Dr. Dirk Jandura vom Bundesverband Großhandel und ...
Keechero Reloaded | Hessischer Rundfunk, Hörfunkstudio II, Frankfurt, Februar 2025 | Der "Jazzclub in Studio II" bietet Mitgliedern der hr-Bigband die Möglichkeit, mit Kolleg*innen und befreundeten Musiker*innen neue Konzepte und Ideen zu verwirklichen. Er bietet eine Spielwiese für die kreativen Köpfe der Band und das Umfeld, in neuen Konstellationen neue Musik auszuprobieren. Nicht selten sind auf diese Art schon Projekte entstanden, die in der Folge noch lange Bestand haben sollten. (Sendung vom 27.4.)
Über drei Jahre wütet der russische Präsident bereits in der Ukraine: Menschen sind gestorben, Familien wurden auseinandergerissen, ganze Städte zerstört, Grausames ist passiert. Ein Krieg, der die geopolitische Machttektonik durcheinanderwirbelt.
Wenn in diesem Jahr bei "Frankfurt liest ein Buch" die Erde bebt, liegt das v.a. an dem 2004 veröffentlichten und nun neu aufgelegten Roman "Nachbeben" von Dirk Kurbjuweit, der bei der zweiwöchigen Literaturveranstaltung im Mittelpunkt steht.