Giovanni Pierluigi da Palestrina 'Jubilate Deo'. Motette für 5 Stimmen Chor der Sixtinischen Kapelle Leitung: Massimo Palombella Claudio Monteverdi 'Laudate dominum in sanctis eius'. Geistliches Konzert für Sopran und Basso continuo Mona Spägele, Sopran Ensemble Lanterly Johann Sebastian Bach 'Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen'. Kantate am Sonntag Jubilate für Soli, Chor und Orchester, BWV 12 Reinoud van Mechelen, Tenor Sebastian Myrus, Bass Vox Luminis Johann G. Matthison-Hansen Cantabile für Orgel, op. 32 Johannes Geffert, Orgel
Religiöses Wort Die Mentalität der Anderen. ,Des Teufels General' in einer pluralen Welt Von Pfarrer Peter Oldenbruch Evangelische Kirche
Vom Mythos zum Ereignis (2/2) Was aus dem Mai 1968 für heute folgt Daniel Cohn-Bendit im Gespräch mit Claus Leggewie Die Revolte um 1968 war ein transnationales (Medien-)Ereignis und sie hat eine Menge unbeabsichtigter und unerwarteter Folgen gezeitigt. Statt dem Sozialismus zum Durchbruch zu verhelfen, stießen die Proteste und Bewegungen einen Liberalisierungs- und Modernisierungsschub der Gesellschaft in allen Lebensbereichen an. Die Frage bleibt, was fehlt, wenn die soziale Utopie zerfallen ist. Was aus dem Mai 1968 für heute folgt
Musik und Fragen zur Person Die Schriftstellerin Deborah Feldman im Gespräch mit Joachim Scholl ,Unorthodox' - so heißt ihr millionenfach verkauftes Buch, so lebt die gebürtige Amerikanerin Deborah Feldman inzwischen in Berlin. Geboren 1986, wuchs Deborah Feldman in einem ultraorthodoxen jüdischen Umfeld in New York auf. Ihre Familie waren sogenannte Satmarer Chassiden, die nach strengsten Glaubensregeln leben. Mit 17 musste die Tochter eine arrangierte Ehe schließen, bekam einen Sohn und begann heimlich zu studieren und zu schreiben. Schließlich blieb nur die Flucht, Deborah Feldman zog nach Berlin, der Welterfolg von ,Unorthodox' verschaffte ihr die Möglichkeit, in Unabhängigkeit zu leben. Von diesem neuen freien und von ihrem alten bedrängten Leben wird Deborah Feldman in den ,Zwischentönen' erzählen. Die Schriftstellerin Deborah Feldman
"We're old school, man!" Die junge britische Rockband The Hunna Von Christian Moster Die Musikwelt der Twentysomethings des Jahres 2018 ist fest in der Hand von Computern, Sequenzern und Schlagzeugmaschinen. Doch auch im Vereinigten Königreich regt sich Widerstand: Eine neue Generation von Rockbands macht sich daran, den synthetischen Klängen wieder Terrain abzuringen. Einer der Protagonisten dieser Bewegung ist die Band The Hunna. Das Quartett aus Hertfordshire nördlich von London setzt auf puristisches Gitarrenhandwerk in Kombination mit melodischen Gesangslinien, die die notwendigen Anknüpfungspunkte herstellen für ein Publikum, das mit maschinell gefertigter Musik sozialisiert worden ist. Die Karriere verläuft rasant: In diesem Frühjahr erscheint, nur drei Jahre nach Bandgründung, bereits Album Nummer zwei.
Wissenschaft im Brennpunkt Rüsten für den Klimawandel Infrastrukturprojekte in Kalifornien Von Michael Stang Überschwemmungen, Waldbrände und Schlammlawinen - den Westen der USA erreichen ständig neue Vorboten des Klimawandels. Kalifornien wird sich anpassen müssen. Dämme und Brücken müssen verstärkt, Straßen erhöht oder verlegt, Wasserquellen neu erschlossen werden. Letztlich wird sich das Gesicht ganzer Städte verändern.
Betreten auf eigene Gefahr 24 Stunden in der virtuellen Realität Von Christian Schiffer und Christian Alt Regie: Alexandra Distler Produktion: BR 2016 Virtual Reality hält momentan Einzug in unseren Alltag. Wie süchtig macht die neue Technik? Und wie gefährlich ist es, die Brille länger zu tragen als empfohlen? Die Autoren wagen den Selbstversuch: 24 Stunden in der Virtual Reality. Nonstop. Was genau die neue Technik mit uns anstellen wird, ist noch nicht klar: Enthusiasten träumen von fremden Welten und rauschhaften Erfahrungen, mit der Virtual Reality als Empathiemaschine. Skeptiker befürchten, dass die Menschheit in der virtuellen Realität verroht und kollektiv aus dem Real Life flüchtet. Was also wird diese neue Welt aus Bit und Bytes mit sich bringen? Programmierer, Künstler und Gamedesigner überbieten sich mit unterhaltsamen, skurrilen und manchmal befremdlichen Anwendungen für die neue Technologie. Betreten auf eigene Gefahr
Die Deutschlandradio-Orchester und -Chöre Maurice Ravel Introduktion und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett Leos Janácek ,Mládí'. Suite für Bläsersextett Maurice Ravel Sonate für Violine und Violoncello Bohuslav Martinu Nonett für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin: Markus Schreiter, Flöte Florian Grube, Oboe Florentine Simpfendörfer, Klarinette Christoph Korn, Bassklarinette Francisco Esteban, Fagott Felix Hetzel de Fonseka, Violine Rodrigo Bauzá, Violine Lydia Rinecker, Viola Andreas Kipp, Violoncello Axel Buschmann, Kontrabass Maud Edenwald, Harfe Aufnahme vom 12.4.2018 aus dem Silent Green Kulturquartier Berlin Am Mikrofon: Uwe Friedrich In Paris fand der tschechische Komponist Bohuslav Martinu jene Freiheit, die er in seiner Heimat vergeblich suchte. Zu eng schien ihm die kleine Welt auf dem Dorf und auch die etwas größere als Orchestermitglied in Prag, selbst wenn in seinen späteren Werken der musikalische Bezug zur Volksmusiktradition seiner Heimat immer hörbar blieb. Zu neuen gestalterischen Wegen führten aber erst der Ausbruch nach Paris und die Inspiration durch französische Musiker wie Maurice Ravel. Dessen impressionistische Klangfarben und außergewöhnliche Besetzungen führte Martinu ebenso gerne weiter wie seine harmonischen Experimente. Traditionen miteinander zu verschränken, sie dabei aber nicht zu verwässern, das könnte ein gemeinsames Motto der beiden sein, war der Franzose Ravel doch ebenfalls stolz darauf, zu gleichen Teilen Baske und Schweizer zu sein. Leos Janácek nutzte hingegen die mährische Volksmusik ebenso bewusst wie konsequent patriotisch in seiner Musik. Es dauerte lange, bis seine eigenwillige und einzigartige Kompositionsweise breite Anerkennung fand. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin spielen die ungewöhnlich besetzten Werke von Ravel, Janácek und Martinu im Silent Green Kulturquartier, dem ehemaligen Krematorium Wedding, das in seiner achteckigen Feierhalle erhabene Stimmung mit exzellenter Akustik vereint.