Radioprogramm

Deutschlandfunk Kultur

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Chor der Woche

05.00 Uhr
Nachrichten

05.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Morgen Mit Buchkritik und Neue Krimis

05.30 Uhr
Nachrichten

05.50 Uhr
Aus den Feuilletons

06.00 Uhr
Nachrichten

06.20 Uhr
Wort zum Tage

Vikarin Hannah Clemens, Wernigerode Evangelische Kirche

06.30 Uhr
Nachrichten

07.00 Uhr
Nachrichten

07.20 Uhr
Politisches Feuilleton

07.30 Uhr
Nachrichten

07.40 Uhr
Alltag anders

Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

07.50 Uhr
Interview

08.00 Uhr
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08.30 Uhr
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09.00 Uhr
Nachrichten

09.05 Uhr
Im Gespräch

Komiker Oliver Polak im Gespräch mit Katrin Heise

10.00 Uhr
Nachrichten

10.05 Uhr
Lesart

Das Literaturmagazin

11.00 Uhr
Nachrichten

11.05 Uhr
Tonart

Das Musikmagazin am Vormittag

11.30 Uhr
Musiktipps

12.00 Uhr
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12.05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...

13.00 Uhr
Nachrichten

13.05 Uhr
Länderreport

14.00 Uhr
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14.05 Uhr
Kompressor

Das Popkulturmagazin

14.30 Uhr
Kulturnachrichten

15.00 Uhr
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15.05 Uhr
Tonart

Das Musikmagazin am Nachmittag

15.30 Uhr
Musiktipps

15.40 Uhr
Live Session

16.00 Uhr
Nachrichten

16.30 Uhr
Kulturnachrichten

17.00 Uhr
Nachrichten

17.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Abend

17.30 Uhr
Kulturnachrichten

18.00 Uhr
Nachrichten

18.05 Uhr
Wortwechsel

19.00 Uhr
Nachrichten

19.05 Uhr
Aus der jüdischen Welt

19.30 Uhr
Literatur

Pilger, Popstar, Poet Lord Byron in Venedig Von Noemi Schneider Am 19. April jährt sich der Todestag des unkonventionellen englischen Dichters Lord Byron zum 200. Mal. Die drei Jahre, die er in Venedig verbrachte, gehören zu seiner produktivsten Zeit. Bereits zu Lebzeiten sorgte der neben Goethe zu Beginn des 19. Jahrhunderts populärste Autor Europas mit seinen Werken und seinem skandalösen Lebensstil für Aufsehen. George Gordon Noel, 6. Baron Byron of Rochdale, bekannt als Lord Byron, war vieles: Dandy, Dichter und Freiheitskämpfer. Als Popstar der Romantik wurde er zur queeren Stilikone und beeinflusste die Kunst-, Musik- und Literaturgeschichte nachhaltig. Drei Jahre, von 1816 bis 1819, verbrachte er in Venedig. Diese Zeit gehörte zu seinen produktivsten Phasen und markiert einen Wendepunkt in seinem dichterischen Werk. Und auch die Lagunenstadt profitierte von der Anwesenheit des berühmten englischen Poeten, der maßgeblich zur kulturgeschichtlichen Popularisierung des Bildes von Venedig beitrug. Noemi Schneider hat sich auf Spurensuche in die Serenissima begeben.

20.00 Uhr
Nachrichten

20.03 Uhr
Konzert

Live aus der Philharmonie Berlin Arnold Schönberg "Erwartung", Monodram in einem Akt op. 17 ca. 20.40 Konzertpause Sergej Rachmaninow Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 Tamara Wilson, Sopran Berliner Philharmoniker Leitung: Eun Sun Kim

22.00 Uhr
Nachrichten

22.03 Uhr
Musikfeuilleton

Der zweimanualige Doppelflügel Geschichte einer Wiederentdeckung Von Bettina Brand Mit der Erfindung des Duplex Coupler Grand Pianos wollte er das Klavier der Zukunft bauen. Emanuel Moór (1863-1931) feierte als Pianist und Komponist international Erfolge. Während des Ersten Weltkriegs gab er allerdings das Komponieren auf und begann, ­Musikinstrumente wie das Duplex Piano zu entwickeln, einen Flügel mit zwei überein­anderliegenden Manualen, die mit Hilfe eines Pedals gekoppelt werden können. Nach dem Tod Emanuel Moórs 1931 und dem sich anbahnenden 2. Weltkrieg geriet das Duplex Piano in Vergessenheit. Heikedine Körting besitzt eines der seltenen Instrumente und erzählt seine Geschichte gemeinsam mit dem Cellisten David Stromberg und dem ­Pianisten Florian Uhlig.

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage Von der 60. Biennale Venedig Moderation: Vladimir Balzer

23.30 Uhr
Kulturnachrichten

23.50 Uhr
Kulturpresseschau

00.00 Uhr
Nachrichten

00.05 Uhr
Lange Nacht

"Ein kleines Ja und ein großes Nein" Eine Lange Nacht über George Grosz Von Berit Hempel Regie: Burkhard Reinartz (Wdh. v. 06./07.07.2019) Für die einen war er der traurigste Mensch Europas, für die anderen ein Gotteslästerer, für die dritten ein großer Künstler. 1893 als Georg Ehrenfried Groß geboren, ändert er zurzeit großer Engländerfeindlichkeit in Deutschland seinen Namen in George Grosz. Als Dandy liebt er den amerikanischen Tanz Shimmy, besucht Varietés und Sportveranstaltungen. Als Künstler bringt er in spitzen Strichen gesellschaftliche und politische Abgründe auf das Papier, prangert Kriegsgräuel an und entlarvt skrupellose Bohemiens. George Grosz legt den Finger in die Wunden der Weimarer Republik, reißt den Menschen die Masken herunter und legt ihre Fratzen frei. Wegen seiner kritischen Bilder wird er in den 1920er-Jahren mehrfach angeklagt. Knapp drei Wochen bevor die Nationalsozialisten, nach der Machtübernahme Ende Januar 1933, sein Atelier und seine Wohnung stürmen, verlässt er zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Kindern Deutschland. In den USA gibt er Kunstunterricht - Salvador Dalí schaut kurz bei ihm vorbei - malt Dünenlandschaften und seltsame Wesen, die nur entfernt Menschen ähneln. Mit Hilfe von Alkohol versucht er, seine Depressionen in den Griff zu bekommen. 1959 kehrt George Grosz nach Deutschland zurück. Der amerikanische Traum? Für ihn eine Seifenblase. In seiner alten Heimat wird der Rückkehrer gefeiert und bejubelt. Sechs Wochen nach seiner Ankunft und nach einem feucht-fröhlichen Abend mit Freunden stirbt George Grosz nach einem Sturz in einem Berliner Treppenhaus.

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Tonart

Klassik reloaded