Webradio und Livestream

Tagestipp

Heute, 21:00 Uhr radio3

Neue Musik

Moderation: Helmut Peters "Ich bin ein Theatertier" Manfred Trojahn zum 75. Geburtstag Manfred Trojahn hat das Operngenre wie nur wenige Gegenwartskomponisten geprägt und die europäischen Bühnen erobert. In der neuen Spielzeit hat sein Stück "Orest" in Kopenhagen Premiere und in Düsseldorf wird seine erst 2023 uraufgeführte "Septembersonate" wiederaufgenommen. Anlässlich seines 75. Geburtstags am 22. Oktober wird der Komponist, Dirigent und Essayist in der Sendung aus seinem Leben erzählen.

Konzerttipp

Heute, 22:00 Uhr radio3

radio3 Jazz

Mitschnitt von Festivals vom RBB und NDR wie Xjazz, Jazzbaltica etc.

Hörspieltipp

Heute, 20:10 Uhr Deutschlandfunk

Hörspiel

Chant du Nix Von Michaela Mélian Regie: Jürgen Galli Komposition: Michaela Mélian Musik: Ruth May (Violone), Elen Harutyunyan (Viola), Michaela Mélian (Klavier) Ton und Technik: Daniel Dietmann, Christoph Rieseberg, Christoph Schumacher Produktion: Deutschlandfunk/Kölner Kongress 2019 Länge: 49"36 Multimediale Rauminstallationen haben die Künstlerin international bekannt gemacht. Für den Kölner Kongress hat Michaela Mélian 2019 eine Installation aus Radiostücken der Weimarer Republik komponiert. Ein akustisches Ereignis in 3D. Für den Kölner Kongress 2019, der die Klang-Räume des Radios als öffentliche Räume thematisiert, entstand die Rauminstallation "Chant du Nix". Ausgehend von der Radiomusik der Weimarer Republik, einem Schnittpunkt von Unterhaltungsmusik und verschiedensten Strömungen der zeitgenössischen Musik, gestaltet Michaela Melián mit Texten, Gesang und Sounds von Johannes R. Becher, Jacques Offenbach und Ernst Schön einen Raum für ein "Lautsprecher-Publikum": definiert und in Bewegung gesetzt allein durch das Hin und Her der Klänge und Stimmen. Präparierte Drucklautsprecher, die für Außenräume gebaut und geeignet sind, erzeugen Schallwellen, die sich wie Wellenbewegungen im Wasser ausbreiten. Michaela Meliáns künstlerische Projekte finden häufig im öffentlichen Raum statt. Sie stellen Fragen nach der Historizität von Orten, nach Gedächtnis und Sprache. Michaela Melián ist bildende Künstlerin, Hörspielmacherin, Musikerin und Gründungsmitglied der Band F.S.K. Seit 2010 ist sie Professorin für Zeitbezogene Medien an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Chant du Nix

Featuretipp

Heute, 19:15 Uhr Deutschlandfunk

Feature

"Ein Fluss muss fließen" Wo Wasserkraft mehr schadet als nutzt Von Egon Koch Regie: Claudia Kattanek Produktion: Deutschlandfunk/ORF 2024 Wasserkraft ist eine erneuerbare Energiequelle und trotzdem schädlich. Wegen ihr sind viele Flüsse in ökologisch schlechtem Zustand, Fischbestände zurückgegangen. Nun werden viele Wehre und Kleinkraftwerke abgebaut. Können wir auf den Strom verzichten? Mit der Wasserrahmenrichtlinie gibt die EU den Mitgliedsstaaten vor, die Gewässer in Europa bis spätestens 2027 in einen "guten Zustand" zu bringen. In der Folge wurden etwa 2023 in Europa 487 Wehre zurückgebaut. Allein in Frankreich 156. In Österreich 8. Die ersten jetzt auch in Deutschland. Ein Kriterium für den "guten Zustand" von Flüssen ist, dass sie für alle Lebewesen durchgängig sind. Der dazu nötige Bau von Fischaufstiegshilfen bedroht jedoch manchen Kleinwasserkraftwerkbetreiber in seiner Existenz. Einige geben auf. Andere kämpfen. Ihrer Ansicht nach sorgen selbst kleine Wasserkraftwerke für die Stabilität des Stromnetzes. Aus diesem Grund will ein Unternehmer an der thüringisch-bayerischen Grenze ein neues Kraftwerk bei einer alten Wehranlage errichten. Und stößt auf den Widerstand der Behörden. In Niederösterreich wiederum scheitert ein Elektrizitätswerk mit seinen Plänen, das bestehende Wehr am Kamp zu erhöhen, an der Gegenwehr der Bevölkerung. "Ein Fluss muss fließen"

Podcast

SWR2

22.10.1983: Die Friedensbewegung bildet eine Menschenkette

Die Menschenkette reichte von Stuttgart-Vaihingen bis Neu-Ulm, 108 km quer durch Baden-Württemberg. Die Raketen konnte auch diese Demonstration nicht verhindern.

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Hörspiel-Download

NDR

Liao Yiwu: Vier Lehrmeister

Hörspiel von Liao Yiwu Liao Yiwu, unbotmäßiger Chronist der chinesischen Gesellschaft, protokolliert vor allem das Leben von unten, das der Randständigen, Stigmatisierten, Ausgegrenzten. Hilke Veth hat seine Protokolle collagiert mit Gedichten und Musik, die der Autor im Studio vorgetragen hat, als er 2010 erstmals Deutschland besuchte. Vorlage: Fräulein Hallo und der Bauernkaiser. Chinas Gesellschaft von unten (Gespräche, chinesisch) Besetzung: Martin Engler (Liao), Sascha Maria Icks (Sprecherin), Horst Mendroch (Zhang, der Leichenschminker), Heinrich Giskes (Zhang Z, der Leprakranke), Lisa Hagmeister (Fräulein Hallo, die Prostituierte), Mirco Kreibich (Cui, der Ausbrecherkönig) Übersetzung: Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder, Martina Hasse Bearbeitung: Hilke Veth Komposition: Liao Yiwu Dramaturgie: Susanne Hoffmann Technische Realisierung: Katja Zeidler, Ole Halver Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh Regie: Andrea Getto

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