Tagestipps im Radio  (15.11.2025)

Tagestipps

Samstag 18:00 Uhr NDR kultur

Hörspiel

Damaskus danach Von Mudar Alhaggi Übersetzung aus dem Arabischen: Sandra Hetzel Regie: Anouschka Trocker Komposition: N.N. Mit Mouataz Alshaltouh, Walid Al-Atiyat, Mohamed Achour, Kenda Hmeidan, Inaam Wal, Lama Alhalabi, Max Landgrebe, Stella Hilb, Michael Lippold, Husam Chadat, Cino Djavid, Meriam Abbas, Kinan Hmeidan, Mo Issa NDR 2025, URSENDUNG Hörspielfassung des Werkes "Sendschreiben über die Vergebung" von Abu l-Ala" al-Ma"arri (973-1057), das einen Rundgang durch Paradies und Hölle schildert, unterhaltsamer und humorvoller als Dante, dessen "Göttliche Kömodie" erst 300 Jahre später entstand. Al-Ma"arri gilt als einer der größten Skeptiker des mittelalterlichen Islams, war einer der bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit und ein leidenschaftlicher Satiriker. Er trat entschlossen für vegane Lebensweise ein und empfahl, keine Kinder in die Welt zu setzen. 18:00 - 18:04 Uhr Nachrichten, Wetter

Samstag 18:05 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Feature

Drei Schwestern und ein Downsyndrom Inszenierung von Familienbeziehungen Von Annika Erichsen Regie: die Autorin und Friederike Wigger Ton: Alexander Brennecke Deutschlandradio Kultur 2015 Länge: 54"29 (Wdh. am 16.11.2025, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk) Eine komplexe Geschwisterdynamik: große Schwester, mittlere Schwester, Nesthäkchen mit Downsyndrom. Wer bestimmt, welche Rolle wir innerhalb der Familie spielen? Drei Schwestern probieren auf der Bühne alternative Rollen aus. Elisabeth ist arbeitslos, Christina Single und Theresa behindert. So kann man die drei Schelhas-Schwestern beschreiben. Es geht aber auch anders: Elisabeth will die Größte, Schönste, Stärkste sein, Christina fühlt sich zu kurz gekommen und Theresa steht mit beiden Beinen im Leben. Oder: Erstgeborene, Sandwichkind und Nesthäkchen. Welche Beschreibung ist am treffendsten? Die inzwischen erwachsenen Frauen stehen gemeinsam auf einer Theaterbühne, um herauszufinden, wer welche Rolle im echten Leben spielt. Das Hörspiel wurde mit einem Sonderpreis des Marlies-Hesse-Nachwuchspreises 2016 ausgezeichnet. Annika Erichsen, geboren 1981 in Schwäbisch Hall, studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Marseille. Seit 2010 ist sie Feature-Autorin und Regisseurin für ARD, Deutschlandradio und Arte Radio in Frankreich. 2024 CIVIS-Preis für ihre SWR-Adaption des belgischen Features "Perle - Der Weg zurück zur körperlichen Unversehrtheit" von Yasmina Hamlawi. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: "Couscous oder Wann wird Tradition Folklore?" (2022). Familiäre Rollenspiele Drei Schwestern und ein Downsyndrom

Samstag 18:20 Uhr SWR Kultur

Jazz

November Darlings - Sanfter Jazz für graue Tage Von Maxi Broecking Cannonball Adderley, Yusef Lateef, Billie Holiday, Shirley Horn - die Darlings des Jazz verführen mit wunderschönen, melancholischen und sehnsüchtigen Balladen. Wenn die Tage kürzer werden, ist sanfter Jazz genau richtig, um das Grau aufzuhellen und die Schönheit der Musik zu genießen - ob unterwegs, mit Freunden und Familie oder gemütlich zu Hause.

Samstag 19:04 Uhr WDR3

WDR 3 Hörspiel - Kunstpalast

Der Seuchenprinz Von Jens Rachut Zeit für Geschichten, große Literatur und neue Gedanken Regie: der Autor Produktion: der Autor 2006

Samstag 20:00 Uhr SRF 2 Kultur

Hörspiel

«Ich spiele mit dem Gedanken...» Die Figuren sind zwar unterschiedlich, aber teilen die gleichen Gedanken. Das Ergebnis ist eine unzuverlässige und doch zielstrebige Vielstimmigkeit, die am gegenständlichsten beim «Chor des verelendeten Proletariats» wird 13 der hat oft eine Meinung, zwischendurch sucht er aber auch mal seine Autoschlüssel. Mit: Emil Gutheil, Melina von Gagern, Alexander Schuster, Maria Lehberg, Rosie Salomon, Foxy Chor Weimar Tontechnik: Valentin Dudeck, Tilman Böhnke, Till Vesely 13 Regie: Moritz Hanfgarn und Karlotta Sperling Produktion: Experimentelles Radio, Bauhaus-Universität Weimar 2025 _ Dauer: 57 19

Samstag 20:05 Uhr Deutschlandfunk

Hörspiel

Musik aus Gägelow Die Tagebuchaufzeichnungen des Komponisten Albrecht Kasimir Bölckow Von Horst Hussel Regie: Ulrich Gerhardt Komposition: Gerd Bessler Mit: Jörg Gudzuhn, Jürgen Kloth und Horst Hussel DLF/ SWR 2002 "Wie Astronomen das Vorhandensein eines Planeten errechnen, ohne ihn mit dem Teleskop erspäht zu haben, so errechneten gleichsam die Musikkenner eine leere Stille zwischen Wagner, Brahms und Bruckner. Es musste das dritte B geben!" (E.O. Kuilmann) Albrecht Kasimir Bölckow (1818 - 1902), der zeitlebens in Gägelow lebte, beschäftigte sich mit ostasiatischen Tonsystemen und band das Geräusch in seine Kompositionen ein. Hatte die Moderne in der Musik ihren Ursprung in Gägelow? ... Das Tagebuch Bölckows, ein sensationelles literarisches Fundstück, gibt Auskunft über Weltsicht und Lebensgefühl des Komponisten, der seiner Zeit weit voraus war. Das Stück erhielt 2002 den Hörspielpreis der Akademie der Künste. Musik aus Gägelow

Samstag 21:03 Uhr WDR5

WDR 5 - Lies mir was vor

Edgar Allan Poe: Erzählungen Edgar Allan Poes Gruselgeschichten zählen zu den Klassikern der Horror-Literatur: Ein Detektiv entlarvt eine raffinierte Täuschung, eine Schiffreise wird zur Geisterfahrt, ein Mensch erlebt seine größte Angst und ein Fehlsichtiger gerät in verschobene Welten.

Samstag 22:00 Uhr Bremen Zwei

Sounds in concert: Jazzahead 2025 (7)

38 internationale Kurzkonzerte hatte die Jazzahead 2025 vom 24. bis 26. April zu bieten. In dieser Ausgabe hören Sie die das norwegische Trio Maridalen mit minimalistischer und atmosphärischer Musik, bei Hervé Samb trifft Jazz auf traditionelle senegalische Rhythmen und Melodien und Robinson Khoury und seine Band sprengen Grenzen und kombinieren jazzige Improvisation mit drückender Elektronik und pulsierendem Groove.

Samstag 22:00 Uhr MDR KULTUR

MDR KULTUR im Konzert

Neil Young - Eine Sendung von Stefan Maelck

Samstag 23:00 Uhr radio3

The Voice

Moderation: Ortrun Schütz Cécile McLorin Salvant Die US amerikanische Jazz Sängerin und Komponistin kann mit ihrer Stimme fantastisch Geschichten erzählen, indem sie sie mal mädchenhaft, mal intim, bluesdurchtränkt, theatralisch oder bitter ironisch klingen lässt. Dabei bringt sie in Jazzstandards und eigene Kompositionen interessante historische Perspektiven und Zusammenhänge ein. Drei Grammys hat sie schon damit gewonnen. Außerdem ist sie 2020 als einzige Sängerin jemals mit dem MacArthur Genius Grant ausgezeichnet worden - einem Stipendium über ca. 800.000 Dollar. Finanziell so ausgestattet, konnte Cécile McLorin Salvant es sich leisten, während der Pandemie spontane freudvolle Songs zu komponieren, die nur für sie selbst und ihre Schublade gedacht waren. Und das erstmals mit digitalen Tools und Effekten - passend zu den unterschiedlichen musikalischen Einflüssen ihrer Kindheit im Miami der 90er: von Grunge über Boybands, Klassik und Folk bis hin zu Partytracks mit Samba Grooves. Jetzt darf die Öffentlichkeit diese Songs doch noch hören: Auf ihrem neuen Album "Oh Snap" weitet sie damit ihr breites Repertoire wieder ein Stück mehr.

Samstag 23:03 Uhr SWR Kultur

Musikstunde

Singer-Songwriter: Kannel, Kora, Shakuhachi - Ein musikalischer Streifzug mit Instrumenten aus aller Welt Mit Moritz Chelius (Wiederholung von 9.04 Uhr)

Freitag Sonntag