Iveta Apkalna an der "Königin der Instrumente" In der Spielzeit 2019/2020 war sie "Artist in residence" beim hr-Sinfonieorchester: Die lettische Orgel-Virtuosin Iveta Apkalna. Auf der selten zu hörenden Konzertorgel des hr-Sendesaals zollte sie der "Königin der Instrumente" gemeinsam mit Mitgliedern des hr-Sinfonieorchesters in Werken von Bach bis Vasks Tribut.
Mit Katja Schwiglewski Georg Phillip Telemann Concerto e-Moll TWV 52e3 Freiburger Barokorchester Leitung: Gottfried von der Goltz Peter Tschaikowsky Variationen über ein Rokoko-Thema, op. 33 Pablo Ferrández, Violoncello Swedish Chamber Orchestra Leitung: Martin Fröst Felix Mendelssohn Bartholdy 6 Lieder, op. 88 Kammerchor Stuttgart Leitung: Frieder Bernius Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 21 C-Dur, KV 467 Leif Ove Andsnes, Klavier Mahler Chamber Orchestra Leitung: Leif Ove Andsnes Jacques Ibert 3 pièces brèves Ensemble Arabesques Richard Strauss Suite aus der Oper "Der Rosenkavalier", op. 59, TrV 227d City of Birmingham Symphony Orchestra Leitung: Andris Nelsons Georges Onslow Minuetto. Allegro moderato aus: Quintett G-Dur, op. 35 Quintett Momento Musicale
Klassischer Herbst 2025 Moë Dierstein (Violine, Preisträgerin Deutscher Musikwettbewerb 2025) Jun-Ho Gabriel Yeo (Klavier, Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs 2025) Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Violine F-Dur op. 24 "Frühlingssonate" Clara Schumann: 3 Romanzen für Violine und Klavier op. 22 Lili Boulanger: 2 Stücke für Violine und Klavier César Franck: Sonate für Violine und Klavier A-Dur (Konzert vom 23. Oktober 2025 im Schloss Mainau) Zwei Länder, zwei Instrumente und Musiksprachen, zwei herausragende junge Künstler: Die Geigerin Moë Dierstein hat dieses Jahr den Deutschen Musikwettbewerb gewonnen. Gemeinsam mit dem Pianisten Jun-Ho Gabriel Yeo spielt sie auf Schloss Mainau ein kammermusikalisches Programm, in dem sich französische und deutsche Kompositionen begegnen: Beethovens Frühlingssonate ist als zeit- und jahreszeit-loses Stück ihr Ausgangspunkt, gefolgt von Clara Schumanns einzigen Werken für Geige und Klavier. Aus Frankreich dann Kompositionen von Lili Boulanger und César Franck - Musik voll lyrischer Tiefe, emotionaler Kraft und klanglicher Vielfalt.
Raderbergkonzert Live aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Köln Béla Bartók Suite op. 14 Johannes Brahms Balladen op. 10 Béla Bartók Burlesken op. 8c Johannes Brahms Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5 Julius Asal, Klavier Moderation: Haino Rindler Improvisationen prägen Asals Zugang zur Musik. Brahms und Bartók will er miteinander ins Gespräch bringen - mit knappen eigenen Überleitungen. "Ungarische Tänze" könnte die Antwort auf die Frage lauten, was Béla Bartók und Johannes Brahms verbindet. Aber es wäre eine sehr oberflächliche Betrachtungsweise. Für Julius Asal steht eine andere Gemeinsamkeit im Vordergrund: Bartók und Brahms waren nicht nur hervorragende Pianisten, sondern verstanden sich auch aufs Improvisieren - genau wie er selbst, der schon als Kind improvisiert hat. Mit frei gestalteten Überleitungen bringt er sich nicht nur als Interpret, sondern als Dialogpartner der Komponisten ein. So auch auf seiner jüngsten CD mit Werken von Alexander Skrjabin und Domenico Scarlatti, zwei weiteren Ausnahmepianisten ihrer Zeit. In seinem neuen Programm für das heutige Konzert kommt noch eine Gemeinsamkeit hinzu: Die von Asal ausgewählten Werke wurden geschrieben, als Brahms und Bartók ungefähr im gleichen Alter waren wie Asal selbst - Mittzwanziger im Höhenflug.
Nürnberger Symphoniker Leitung: Jonathan Darlington Solistin: Seray Pinar, Mezzosopran Maurice Ravel: "La Valse" Roland Kunz: "Drei späte Lieder" Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Aufnahme vom 11. Oktober 2025
Mit Theres "Sissor" Modl und Ulrike Froleyks The Sound of Gaming mit dem WDR Funkhausorchester Seit vielen Jahren ist das WDR Funkhausorchester zuhause in der Welt der Spielemusik. Im August gab es während der Gamescom ein Konzert im Kölner Funkhaus. Vom Bit-Gepiepse bis zum epischen Orchestersound - die Klangwelten von Computerspielen sind längst so gewaltig wie ihre Storytelling-Welten. Das WDR Funkhausorchester war 2008 eines der ersten Orchester in Deutschland, das sich dem Genre der Game-Musik gewidmet hat. Seitdem beweisen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig, dass sie im Rhythmus von Mausklicks und Controllerbuttons am Puls der Zeit sind: diesmal stehen Klassiker wie "Tetris" aber auch brandneue Gaming Sounds auf dem Programm. WDR Funkhausorchester Leitung: Enrico Delamboye Aufnahme vom 23. August 2025 aus dem WDR Funkhaus, Köln Moderation: Theres "Sissor" Modl und Ulrike Froleyks Redaktion: Dr. Michael Breugst
"An den Regeln rütteln" - Andriessen bei Podium Esslingen Musikerinnen und Musiker des Podium Festival Leitung: Vimbayi Kaziboni Louis Andriessen: "De Staat" Zara Ali: "GOSCH 2057" für großes Ensemble und Elektronik (Konzert vom 18. Mai 2025 beim Festival "Podium Esslingen")
"An den Regeln rütteln" - Andriessen bei Podium Esslingen Musikerinnen und Musiker des Podium Festival Leitung: Vimbayi Kaziboni Louis Andriessen: "De Staat" Zara Ali: "GOSCH 2057" für großes Ensemble und Elektronik (Konzert vom 18. Mai 2025 beim Festival "Podium Esslingen") Eine "neue Art der Musik" gefährdet das Ganze, heißt es in Louis Andriessens politischer Überwältigungsmusik, die Platons "Staat" in den 1970er-Jahren in die klingende Utopie einer neuen Gesellschaft überführt. Beim Esslinger Festival interpretierten junge Musikerinnen und Musiker das Werk für vier Frauenstimmen und großes Ensemble: zusammen mit einer Uraufführung der jungen Komponistin Zara Ali, die dafür einen Text von Anaïs Clerc vertont hat. Ungewöhnlicher Schauplatz war die Werkstatthalle eines Autohauses.
Gute Abhängigkeiten Annie Bloch und ihr Tentett Annie Bloch, Gesang, Gitarre, Komposition Akiko Ahrendt, Violine Leonhard Huhn, Klarinette Jan Philipp, Schlagzeug Dario Rosenberger, Horn Carlo Tiedge, Gitarre Malte Viebahn, Kontrabass Luis Weiß, Flügelhorn Moritz Wesp, Posaune Emily Wittbrod, Violoncello Aufnahme vom 4.9.2025 bei der Cologne Jazzweek Am Mikrofon: Jan Paersch Die Kölner Singer/Songwriterin Annie Bloch bringt in ihrer zehnköpfigen Band Klassik, Folk und Jazz zusammen Für ihr Projekt "I Depend" hat Annie Bloch Songs geschrieben, für deren Arrangements sie bereits ein Tentett im Hinterkopf hatte. Darin verbindet sie Komplexität mit eingängigen Melodien und Grooves. Ihr erstes Instrument war ein ungewöhnliches: die Kirchenorgel. Später studierte die 1994 Geborene klassische Musik in Düsseldorf und Cork. In der irischen Stadt widmete sie sich auch dem Pop-Songwriting und gründete ein Folk-Duo. Für ihr Projekt "I Depend" hat sie nun eine zehnköpfige Band gegründet. Langjährige Mitstreiterinnen wie die Cellistin Emily Wittbrodt sind für Bloch dabei essentieller Teil des Ganzen. Bei "I Depend" geht es Annie Bloch um Beziehungen aller Art, und um die Einsicht, dass es nicht ohne Abhängigkeiten geht, ja, dass es auch positive Abhängigkeiten geben kann.