Moderation: Ortrun Schütz Tamino Ein Belgier mit libanesischen und ägyptischen Wurzeln, der von seinen Eltern nach dem Helden aus Mozarts "Zauberflöte" benannt worden ist: Diese Mischung beschreibt ganz gut, welcher Stilmix auf Taminos Alben zu erwarten ist. Seine Songs sind mit arabischen Vierteltönen gespickt und bewegen sich irgendwo zwischen Pop, Indie Rock und Klassik. Außerdem immer mit dabei: Tamions Taminos weicher, warmer und hypnotischer Stimmklang. Und die alte Gitarre seines Großvaters Moharam Fouad - Sänger, Schauspieler und Nationalheld der Kunstszene Ägyptens. Jetzt ist Taminos drittes Album mit dem Titel "Every Dawn"s a Mountain" erschienen. Er hat es zu großen Teilen an seinem neuen Wohnort in Manhattan in New York City geschrieben. Die Songs handeln von den Themen Verlust, Verdrängung, Trennung und dem Loslassen der Vergangenheit.
Bohuslav Martinu: The Greek Passion Oper in drei Akten nach einem Libretto des Komponisten nach dem Roman "Der wieder gekreuzigte Christus" von Nikos Kazantzakis; 1. Fassung (1957) Priester Grigoris: Shavleg Armasi Patriarcheas: Daniel Eggert Hauptmann: Frank Schneiders Lehrer: John Pickering Ladas / Kommentator: August Zirner Kostandis: Darwin Prakash Dimitri: Frank Domnick Manolios: Christopher Sokolowski Yannakos: Marco Lee Michelis: Pawel Brozek Panait: Fabio Dorizzi Andonis: Peter O"Reilly Nikolios: Philipp Kapeller Lenio: Ketevan Chuntishvili Die Witwe Katerina: Eliza Boom Priester Fotis: Marcell Bakonyi Despinio: Luisa Mordel Eine alte Frau: Sandra Firrincieli Ein alter Mann Stephen Owen Chor der Staatsoper Hannover Kinderchor der Staatsoper Hannover Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Musikalische Leitung: Stephan Zilias (Aufzeichnung der Premiere vom 11. April 2025 aus der Staatsoper Hannover) Humanität und Nächstenliebe sind zentrale Themen in "The Greek Passion" von Bohuslav Martinu. Die Bevölkerung eines griechischen Dorfes studiert ein Passionsspiel ein und kommt bereits bei der Rollenverteilung aufgrund verschiedener Wertvorstellungen und gesellschaftlicher Reibungen an ihre Grenzen. Als eine Gruppe geflüchteter Menschen im Dorf um Hilfe bittet, spaltet sich die Dorfgemeinschaft. Der Hirte Manolios, der im Passionsspiel den Christus verkörpern soll, identifiziert sich mehr und mehr mit seiner Rolle. Er stellt sich auf die Seite der Geflüchteten - allen Widerständen zum Trotz. Sein größter Widersacher ist ausgerechnet der Dorfpriester. Und für Manolios stellt sich letztlich die ambivalente Frage, ob der Weg zu mehr Gerechtigkeit über die Gewalt führt.
Nacht 45/66: Abends Kairo, morgens Damaskus Schahrasad erzählt: Die beiden Ifrite treiben ihr Spiel mit Hasan weiter. Sie fliegen den schlafenden Bräutigam durch die Luft, bis der Tag anbricht. Die Ifritin legt den halbnackten Hasan vor einem Stadttor von Damaskus ab. Die Passanten staunen. Nach der Neuübersetzung von Claudia Ott Auswahl der Geschichten: Safiye Can Hörspielbearbeitung und Storytelling: Judith Lorentz und Roxana Samadi Mit Roxana Samadi, Jasmin Shakeri und Susana AbdulMajid Besetzung: Kathi Bonjour Regieassistenz: Vanessa Gräfingholt und Delia Lang Expertin für Arabisch: Heba Tebakhi Übersetzung und philologische Beratung: Claudia Ott Copyright der Übersetzung: Verlag C. H. Beck Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Karow Komposition und Musik: Philipp Johann Thimm Weitere Musik: Roshanak Rafani (Daf, Tombak und Bendir), Nabil Arbaain (Oud) und Rosaceae Ton: Andreas Stoffels und Susanne Beyer sowie Alexander Brennecke, Frank Klein, Christoph Richter Regie: Judith Lorentz Dramaturgie: Sabine Küchler und Julia Tieke Deutschlandfunk 2025 Schahrasad erzählt um ihr Leben - und wir hören zu. Diese moderne Hörspiel-Adaption des Literaturklassikers "1001 Nacht" führt uns in 66 Folgen in Paläste und auf Partys, nach Kairo und Bagdad, zu selbstbewussten Frauen und verzauberten Wesen. Alle Folgen, Informationen und Gespräche unter: deutschlandfunk.de/tausendundeinenacht
Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. MDR KULTUR - Feature | Zum 20. Todestag von Johannes Paul II. am 2. April
Jeder kann doch etwas Besonders. Die eine ist unschlagbar im Judo, der andere kennt die Namen der Hauptstädte aller Länder der Welt und dann wiederum sind manche perfekt in Musik oder Mathe. Nur Max kann nichts Besonderes, er ist einfach normal, so normal wie auch sein Name: Max Müller. Max´ einziger Freund ist Raffi, sein Hamster. Zu Max´ Überraschung kann der etwas Besonderes, denn er fängt eines Tages an zu sprechen. Oder liegt das daran, dass Max doch etwas besonders gut kann: sich etwas vorzustellen?