Kriminalhörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith. Teil 2. "Es ist noch nicht vorbei. Ich denke an dich, Annabelle, immerzu." - In David Kelseys letztem Gedanken, am Ende des ersten Teils der Hörspieladaption von "Der süße Wahn", fängt Patricia Highsmith die Zerrissenheit dieser Figur ein: Seine Liebe ist so rein wie abgründig, so wahnhaft wie zärtlich, sodass der Mord an Annabelles Ehemann für diesen Antihelden nur folgerichtig war. Allein und abgewiesen vor Annabelles Haustür, fragt er sich, wie sie einfach nicht verstehen kann, dass er der einzig Richtige ist? Dass ihr Ehemann, Gerald, nur ein notwendiges Opfer war? Übersetzung aus dem Amerikanischen: Christa Elisabeth Seibicke. Mit: Ulrich Noethen (Erzähler), Nico Holonics (David), Leonie Rainer (Effie), Albrecht Schuch (Wes), Linn Reusse (Annabelle), Tilo Werner (Gerald / Hotelgast), Stephan Schad (Sgt. Miller / Nachbar / Polizist), Konstantin Graudus (Sgt. Terry
Kriminalhörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith. Teil 2. Bruno Ganz in einer Paraderolle als erfolgloser Schriftsteller, dessen Ehefrau Alicia verschwunden ist. Da die Ehe schon seit einiger Zeit kriselte, wollte Alicia nur für ein paar Wochen zu ihrer Mutter fahren. Doch nun ist sie schon seit einiger Zeit wie vom Erdboden verschluckt. Ist sie zum Opfer einer Gewalttat geworden? Sie hatte die Befürchtung geäußert, ihr Mann Sydney werde sie umbringen, um so Stoff für eine gute Geschichte zu haben. Darauf könnte die Beobachtung einer Nachbarin hindeuten. Übersetzung aus dem Amerikanischen: Anne Uhde. Mit: Bruno Ganz, Sabine Sinjen, Peter Bongartz, Günter Mack, Wolfgang Höper, Ute Dukat, Birgit Bücker, Irm Hermann, Hans Irle, Monika Barth, Jo Brauner, Katharina Brauren, Volker Model, Kay Sabban. Bearbeitung und Regie: Hans Dieter Schwarze. Produktion: NDR 1990. Redaktion: Michael Becker.
Ronny ist mit seiner Familie umgezogen. Neue Wohnung, neue Stadt, neue Schule - aber auch neue Freunde? Seine Mitschüler interessieren sich jedenfalls kein Stück für ihn. Und dass er, um auf sich aufmerksam zu machen, behauptet, sein Fahrrad sei schneller als ein Auto und sein Kopf empfange Signale aus dem Weltall, macht ihn nicht gerade beliebter.
Aber dann klaut er - mehr aus Versehen - bei einem Antiquar Gottfried August Bürgers Münchhausengeschichten. Und wenn er jetzt von seinem Opa erzählt, der sein Pferd an einer Kirchturmspitze festgebunden und es geschafft hat, sich an den eigenen Haaren aus einem Sumpf zu ziehen, hören ihm Marek, Wedat, Kalida und sogar die oberschlaue Tessa zu. Nach und nach wird aus Ronny, dem Lügner, Ronny, der Geschichtenerzähler. Aber dann fliegt, dem Internet sei Dank, der Schwindel auf. Und Ronny steht vor der Frage: Wieder die Schule wechseln? Oder darauf vertrauen, dass seine neuen Freunde trotzdem zu ihm halten?
-Psychothriller- Anna (Katharina Wackernagel) lebt nur noch in der Gegenwart. Als Folge eines Unfalls erinnert sie sich an nichts, was mehr als eine halbe Stunde zurück liegt. // Von Thomas Blockhaus / WDR 2011
Ein altes Ehepaar redet nach vielen Jahren das erste Mal wieder miteinander. Seit fast 60 Jahren sind sie verheiratet, seit 24 Jahren leben sie getrennt. Doch jetzt möchte sie einen klaren Schlussstrich unter ihre Ehe ziehen. Die Scheidungspapiere hat sie bereits vorbereitet, doch er weigert sich, diese zu unterzeichnen - schließlich liebe er sie nach wie vor, könne aber einfach nicht mit ihr leben. Im Streit kommen allerhand Themen auf den Tisch, die noch nie besprochen wurden, wie die Lust und Unlust auf den anderen und deren Ursache. Schließlich macht sie ihm ein Geständnis 26
Bertolt Brecht über den Aufbruch in ein Zeitalter, dessen Problemstellungen bis heute gelten. | Nach dem gleichnamigen Theaterstück | Mit: Hermann Schomberg, Katharina Brauren, Ernst Jacobi, Elisabeth Schwarz, Günther Lüders u. v. a. | Chor: Thomanerchor Leipzig | Komposition: Hanns Eisler | Bearbeitung Musik: Friedrich Scholz | Hörspielbearbeitung und Regie: Rudolf Noelte | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1967
Gastgeber Bastian Pastewka über "Kein Mucks!": "Aus der Zeit, als die Platzpatronen durch die Studios knallten, geraucht wurde und der Whisky bereitstand, um die Stimme zu ölen."
Worte gegen das Böse: Armenische Beschwörungsformeln in der geheimen Sprache Ru1tuni, aufgeschrieben von Filzmacherinnen im 19. Jahrhundert, sollten Unglück und Leid durch Magie und Rituale abwenden.
Gemeinsam mit dem Frauenchor Melos Collective bringt der armenisch-litauische Klangkünstler Andrius Arutiunian diese Texte zum Klingen: Hypnotisch, repetitiv, resonant und dissonant überbrücken sie den Riss zwischen einer stürmischen Gegenwart und einer ungewissen Zukunft.
"Incantations" entstand im Rahmen des CTM Radio Lab 2022 von Deutschlandfunk Kultur, CTM Festival, ORF Kunstradio, ORF Musikprotokoll und Goethe-Institut.
•Krimi• Als die Bonner Journalistin Rosa-Li die Geschichte einer verletzten Ecuadorianerin erfährt, wittert sie Menschenhandel. Sie beginnt eine gefährliche Recherche in Ecuador. // Von Christine Grän und Eva Karnofsky / Regie: Jörg Schlüter / WDR 2013 / hoerspiel.wdr.de