Drogen sind nicht nur auf dem Oktoberfest ein normaler Bestandteil unseren Alltags. Ihr Versprechen: kurze Glücksmomente, Aber nicht einmal eine anständig durchgeschlafene Nacht verschaffen sie uns. Auch sonst haben Drogen eine magere Erfolgsbilanz, erzählen Caro Matzko Leute, die sich ihnen nicht nur theoretisch gewidmet haben.
Günter Eich war ein berühmter Hörspielautor in den 50er Jahren. Obwohl er zeitweise sehr gut verdiente, zog er es vor, abseits der großen Zentren zu wohnen. Nur scheinbar entzog er sich dem Weltgeschehen. Er war ein Liebhaber der Natur, der darüber den Holocaust nicht vergessen konnte.
Queere Einflüsse auf die Popgeschichte sind alt und vielfältig, aber kaum jemand kennt sie. Der Buchautor Jens Balzer hat mit der queeren Ikone Anohni gesprochen, die sich intensiv mit dieser Geschichte beschäftigt hat.
Aller Anfang ist Kopie. Hätten Mönche im Mittelalter keine Handschriften kopiert, wüssten wir nichts von der Antike. Auch wir kopieren ständig kulturelle Formen, ob Reden oder Gedichte. Warum also der schlechte Ruf des Kopierens?
Der Kulturbereich thematisiert gegen Probleme der Gesellschaft. Dabei sind schlechte Bezahlung und befristete Verträge hier üblich. Eine Polemik vom Philosophen Michael Hirsch und vom BR-Redakteur Martin Zeyn.
100 Jahre wird das Radio in Deutschland alt - hat es sich deswegen überlebt? Nein, sagt Christian Schüle. Denn in seiner Vorstellung hat der Hörfunk großes Potential, das Projekt Aufklärung in eine vielstimmige Zukunft zu übersetzen.
Mehrere Drag Kings treffen sich und sprechen über ihre Fantasien. Es geht um Gleichberechtigung, um Filme und um Sex. Jörg Albrecht hat einen Essay geschrieben über ein Begehren, das nicht die Norm ist.
1973. Bei einem Besuch in München gibt Gerschom Scholem dem BR Nachtstudio ein Interview: über seine Jugend in Berlin und insbesondere über seine Freundschaft zu Walter Benjamin.
Seine Auftritte waren legendär. Stundenlang konnte er frei erzählen. Literatur war für ihn auch das gesprochene Wort. Barbara Schäfer interviewte Peter Kurzeck, d.h. sie ließ ihn erzählen.
Deutschland war keine Kolonialmacht, lautet ein weitverbreitetes Vorurteil. Inzwischen wissen wir: Die Deutschen, darunter auch Bayern, waren Nutznießer von Kolonialismus und Sklaverei.