In Bietigheim-Bissingen haben Bands wie PUR und Camouflage oder Rapper wie Bausa, Shindy und RIN ihre ersten Schritte gemacht. Das Stadtmuseum zeigt 60 Jahre regionale Musikgeschichte in der Ausstellung Ausstellung „BiBi Pop“ anhand von Original-Gitarren, Kostümen und Graffitis. Dort haben sich auch PUR-Gitarrist Rudi Buttas und Camouflage-Sänger Marcus Meyn in einer Sofaecke getroffen, um über ihre Anfänge in dem schwäbischen Städtchen zu plaudern
Mathematikerin, Physikerin, Philosophin, Übersetzerin – Émilie du Châtelet war eine der bedeutendsten Wissenschaftlerinnen des 18. Jahrhunderts. Die finnische Komponistin Kaija Saariaho ließ sich von der emanzipierten Ausnahmeerscheinung inspirieren, bevor sie vor einem Jahr an einem Hirntumor starb. Die Oper am Staatstheater Mainz setzt das Stück einfühlsam um.
Die letzten Telefonzellen Deutschlands mögen unbemerkt verschwunden sein, doch in Freiburg leben sie als Orte der Kunst neu auf. Hege Verweyen, die Initiatorin dieses einzigartigen Projekts, erinnert sich an den Anfang: „Es war ein trauriger Anblick, zertrümmerte Gläser, Graffiti überall, ein wahrer Missbrauch.“ Doch statt sich dem Verfall hinzugeben, wurde sie zur Bewahrerin der Vergangenheit.
Bertolt Brechts und Kurt Weills Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ handelt von dem Experiment, eine Stadt im Nirgendwo zu errichten, die dann aber von den Widrigkeiten der Geldherrschaft in den Abgrund gestürzt wird. Nur eine Todsünde gibt es in diesem Mahagonny: die Zahlungsunfähigkeit. Die Staatsoper Stuttgart hat das Stück auf die Gegenwart befragt.
Der Stuttgarter Foto- und Lichtkünstler Laurenz Theinert überzeugt im Museum Ritter mit Arbeiten, die unsere Licht-Wahrnehmung herausfordern. Hinter abstrakten Formen warten lebendige Einsichten darüber, wie und was wir sehen.