Peter Scholz ist Produzent von Spotlight-Musicals in Fulda, bundesweit bekannt für Musicals wie "Robin Hood", "Der Medicus" und "Die Päpstin". Das ist eine echte Garagen-Gründung-Weltfirma-Geschichte. "Wenn es einfach wäre," sagt Scholz, "hätte es keine Magie; und wenn es keine Magie hätte, würde keiner kommen."
(Wdh. vom 05.02.2024)
Dass eine deutsche Sängerin ins Mutterland der Bossa Nova geht, dort ein durch und durch brasilianisches Album aufnimmt und dafür von der Musikpresse nicht verrissen, sondern in höchsten Tönen gelobt wird, dürfte nicht allzu oft vorkommen. Nina Ernst ist dieses Kunststück vor ein paar Jahren gelungen mit ihrem Album "Nina Ernst canta Jobim".
Jetzt legt die Berliner Sängerin und Schauspielerin nach mit einem mehrheitlich aus deutschsprachigen Chansons bestehenden Werk namens "Dunkles Licht". Was im ersten Moment paradox erscheint, erweist sich als ziemlich treffender Titel, denn die Atmosphäre darauf ist ebenso ambivalent wie die Liebe. Oder die berühmte "Saudade", jener typisch brasilianischen Gemütslage, einer unstillbaren, bittersüßen Sehnsucht nach dem Abwesenden.
Wir schmachten gerne mit an der Hörbar und mischen natürlich wie immer jede Menge weiterer "Musik grenzenlos" darunter.
Angriff, Gegenschlag und jetzt die Angst vor einem Flächenbrand. Nach dem iranischen Luftangriff auf Israel hat der Nahostkonflikt mit seinem Krieg in Gaza eine neue Wendung genommen. Und so dreht sich die Spirale der Gewalt seit dem 7. Oktober immer weiter. Immer offensichtlicher wird ein Machtkampf von Kontrahenten mit unterschiedlichen Interessen. Bei dem der außenpolitische Kurs des Iran, sich nicht ohne die innenpolitischen Entwicklungen im Land verstehen lässt. Ein Land, in dem die Menschen seit den 70iger Jahren gegen das Regime der Revolutionsgarden protestieren. Viele Fragen stehen im Raum: wie kalkuliert war die Eskalation, der ein Angriff auf die iranische Botschaft vorausging? Was bedeutet sie für Israel? Wie steht das iranische Regime zur Terrororganisation Hamas? Und wie ist der weltweite Protest der Regierten und die Politik in Deutschland einzuordnen, der kritische Stimmen erschreckende Unkenntnis und Verdrängen vorwerfen.
Über all das sprechen wir mit
Gild...
Die Schriftstellerin Ines Geipel schaut auf verborgene Schichten. In ihren Büchern öffnet sie lang verschlossene Räume. Mit Schreiben begegnet sie auch der Sprachlosigkeit der eigenen Familie. Dafür hat die Autorin sich auch mit der Stasivergangenheit des Vaters sowie der Nazivergangenheit des Großvaters auseinandergesetzt.
(Wdh. vom 21.02.2024)
Am 5. Mai findet in Hessen wieder der "Tag für die Musik" statt. Aus diesem Anlass hören Sie heute Musik aus der Feder von Menschen, die entweder in Hessen geboren sind oder hier bedeutend gewirkt haben.
Weit schallende Glocken, klappernden Mühlen, hämmernde Ambosse und dröhnende Motoren - der Fortschritt bringt immer neue Lärmquellen hervor. Zum Internationalen Tag gegen den Lärm am 24. April verwandeln Kaisers Klänge die Geräusche unserer Umwelt in klangvolle Melodien.
Brüllen, Pfeifen, Zischen, Fauchen, Rammeln, Klopfen, Schrillen, Schreien und Toben: All das wird heute zu Musik. Dazwischen gibt es aber auch musikalische Inseln der Stille.
Nicht nur Jugendliche informieren sich immer weniger über aktuelle Ereignisse. Meinungen und Tatsachen vermischen sich. Besonders groß ist die Angst von Jugendlichen vor Falschinformationen in den Sozialen Medien.
Warum sie "The Henry Girls" heißen, weiß eigentlich keiner mehr so recht. McLaughlin ist der Familienname der drei Schwestern Karen, Lorna und Joleen (insgesamt sind es sieben!) und sie machen eigentlich schon zusammen Musik, seit sie denken können.
McLaughlins im Örtchen Malin auf der Halbinsel Inish Eoghain in Nord Donegal, dem nordwestlichsten Zipfel der Republik Irland. Zu Hause wurde immer gesungen, am liebsten mehrstimmig, das ist bis heute das Markenzeichen der Henry Girls. Irgendwo zwischen Irish Folk und den Dixie Chicks, zwischen Clannad, den Corrs und Crosby, Stills & Nash haben die Drei ihre musikalische Heimat gefunden und zeigen das auch auf ihrem neuen Album "A Time To Grow".
Das hören wir uns heute in Ausschnitten an, nebst jeder Menge toller Musik querbeet von Suonno d’Ajere aus Neapel bis zum Retro Swing von Tape Five, von René Lacaille aus La Réunion bis zum neusten Wurf von Bassistin Lisa Wulff.