Radioprogramm

Deutschlandfunk Kultur

Jetzt läuft

Studio 9 kompakt

05.00 Uhr
Nachrichten

05.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Morgen Mit Buchkritik und Neue Krimis

05.50 Uhr
Aus den Feuilletons

06.00 Uhr
Nachrichten

06.20 Uhr
Wort zum Tage

Pfarrerin Kathrin Oxen, Berlin Evangelische Kirche

06.30 Uhr
Nachrichten

07.00 Uhr
Nachrichten

07.20 Uhr
Politisches Feuilleton

07.30 Uhr
Nachrichten

07.40 Uhr
Alltag anders

Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

07.50 Uhr
Interview

08.00 Uhr
Nachrichten

08.30 Uhr
Nachrichten

09.00 Uhr
Nachrichten

09.05 Uhr
Im Gespräch

Schauspieler Jens Harzer im Gespräch mit Ulrike Timm

10.00 Uhr
Nachrichten

10.05 Uhr
Lesart

Das Literaturmagazin

11.00 Uhr
Nachrichten

11.05 Uhr
Tonart

Das Musikmagazin am Vormittag

11.30 Uhr
Musiktipps

12.00 Uhr
Nachrichten

12.05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...

13.00 Uhr
Nachrichten

13.05 Uhr
Länderreport

14.00 Uhr
Nachrichten

14.05 Uhr
Kompressor

Das Popkulturmagazin

14.30 Uhr
Kulturnachrichten

15.00 Uhr
Nachrichten

15.05 Uhr
Tonart

Das Musikmagazin am Nachmittag

15.30 Uhr
Musiktipps

15.40 Uhr
Live Session

16.00 Uhr
Nachrichten

16.30 Uhr
Kulturnachrichten

17.00 Uhr
Nachrichten

17.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Abend

17.30 Uhr
Kulturnachrichten

18.00 Uhr
Nachrichten

18.05 Uhr
Wortwechsel

19.00 Uhr
Nachrichten

19.05 Uhr
Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"

19.30 Uhr
Literatur

"Spuren ins Heute" Anna Seghers erzählt von Glück und Hoffnung Von Elke Schlinsog Erfahrung von Exil und Hoffnung auf Glück machen die Erzählungen von Anna Seghers aktuell. Für die einen gehören ihre Erzählungen zum Besten, was die deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Für andere ist Anna Seghers umstritten. Schon in den 1920er-Jahren preisgekrönt, floh die Jüdin und Kommunistin 1933 vor den Nazis ins Exil. Dort entstanden ihre Romane "Das siebte Kreuz" und "Transit". Nach Deutschland zurückgekehrt, wurde Seghers zu einer Ikone der DDR, sie nahm eine Rolle als staatsbejahende Repräsentantin der DDR-Kultur ein. Trotz aller Widersprüchlichkeit ist ihr erzählerisches Werk, von der Groteske über Legenden bis zum Märchen, auch 125 Jahre nach Geburt der Autorin lebendig. Ihre Exiltexte aus den 1930er- und 40er-Jahren sprechen direkt in die Gegenwart. Das Hoffnungsvolle darin, die Sehnsucht nach Glück, ist auch heute aktuell.

20.00 Uhr
Konzert

200. Todestag von Jean Paul Live aus dem Leibniz-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften "Flegeljahre" Monodrama für einen Schauspieler und zwei Pianisten nach dem Roman von Jean Paul Von Stefan Litwin (Musik) und Holger Schröder (Textadaptation) Ulrich Noethen, Sprecher GrauSchumacher Piano Duo

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage

23.30 Uhr
Kulturnachrichten

23.50 Uhr
Kulturpresseschau

00.00 Uhr
Nachrichten

00.05 Uhr
Lange Nacht

Wenn der Himmel einstürzt Eine Lange Nacht über den Amazonas Von Andreas Weiser Regie: der Autor Im Februar 1541, 41 Jahre nach der Landung des Portugiesen Pedro Alvares Cabral an der Ostküste, durchquerte der spanische Hauptmann Francisco de Orellana, von der westlichen Seite des Kontinents kommend, als erster Europäer in einer mehrmonatigen Flussreise das gesamte amazonische Tiefland bis hin zur Mündung des Amazonas in den Atlantik. Dieser Kontinent auf dem Kontinent war zu diesem Zeitpunkt von einer vor Jahrtausenden aus Asien eingewanderten indigenen Ur-Bevölkerung besiedelt. Der Beginn der räumlichen Erforschung markiert auch den Beginn der Unterwerfung des indigenen Brasiliens durch die Europäer. Das Schicksal der Urbevölkerung und seiner riesigen Urwälder war besiegelt. Innerhalb von nur zwei Jahrhunderten wurde die ursprüngliche Bevölkerung um Millionen dezimiert. Und die Natur immer rücksichtsloser ausgebeutet. Seit einigen Jahrzehnten droht dem amazonischen Biotop nichts Geringeres als seine Auslöschung. Die Lange Nacht erzählt die Geschichte dieser Invasion und deren Folgen. Sie berichtet von europäischen Forschungsreisenden, Abenteurern und einheimischen Flussbewohnern. Sie beschreibt die Schönheit des biologischen Systems Urwald samt seiner ökologischen Funktion für das Klima. Sie gibt einen Einblick in den mythologisch spirituellen Kosmos seiner ursprünglichen Bewohner und widmet sich ihren existentiellen Problemen sowie ihrem Widerstand gegen ihre Auslöschung. Sie endet mit einem Appell der Ureinwohner dieses riesigen Waldes an uns, die sogenannte zivilisierte Welt.

01.00 Uhr
Nachrichten

02.00 Uhr
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03.00 Uhr
Nachrichten

03.05 Uhr
Tonart

Klassik reloaded