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Melodien des Herzens - Der Komponist Edvard Grieg Aus der Reihe: Nachtkonzert vom Deutschlandfunk - Historische Aufnahmen Von Norbert Hornig Deutschlandfunk 2007 Der Komponist Edvard Grieg wird am 15. Juni 1843 im norwegischen Bergen inmitten von Fjorden geboren. Er wird sein Heimatland auf die musikalische Landkarte setzen. Schon zu Lebzeiten ist Grieg eine Legende, sein Werk und Wirken als Dirigent ziehen das Publikum in seinen Bann. Als Spätromantiker greift Edvard Grieg auf die norwegische Volksmusik und Sagenwelt zurück. Er hinterlässt wenige Orchesterwerke, dafür aber ein funkelndes Gesamtwerk voller hinreißender Melodien und Rhythmen. Seine Klavierduette "Norwegische Tänze" und die "Holberg-Suite" sind weltberühmt, ebenso seine Bühnenmusik zu Henrik Ibsens dramatischem Gedicht "Peer Gynt". In der Sendung "Melodien des Herzens" aus dem Jahr 2007 stellt Norbert Hornig bedeutende historische Einspielungen von Edvard Griegs Werken vor.
Feature
Fußballfrauen Kritische Stimmen einer Minderheit Von Ronny Blaschke Regie: Friederike Wigger Mit: Jördis Triebel und Max Urlacher Ton: Thomas Monnerjahn Redaktion: Massimo Maio Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 Länge: 54'29 Drei Aktivistinnen kämpfen für eine vielfältigere Fußballwelt - gegen Belästigung im Stadion und die exklusiven Herrengesellschaften in den Vorständen. Obwohl Fußball längst nicht mehr reine Männersache ist, gibt es noch viel zu tun. "MeToo" hat in vielen Bereichen der Gesellschaft eine Debatte über die strukturelle Benachteiligung von Frauen angestoßen. Eine Bastion der Männlichkeit aber blieb lange außen vor: Fußball. Immer wieder sind jedoch auch die wenigen weiblichen Ultras, die besonders leidenschaftlichen Fans, Belästigungen und sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Und an den Schaltstellen des Fußballs, in Vorständen oder Aufsichtsräten, sind nach wie vor kaum Frauen vertreten. Ronny Blaschke hat drei Aktivistinnen begleitet, die sich für einen vielfältigen und demokratischen Fußball einsetzen. Ronny Blaschke, geboren 1981 in Rostock, ist Journalist, Referent und Moderator. Er studierte Sport- und Politikwissenschaften und beschäftigt sich als Journalist für Print und Rundfunk mit den politischen Hintergründen des Sports. Für seine Berichterstattung gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus wurde er u.a. mit dem Julius-Hirsch-Ehrenpreis 2013 des DFB ausgezeichnet. Zuletzt für Deutschlandradio in der Sendung "Nachspiel": "Kricket in Indien. Ein Spiel als Spiegel der Gesellschaft" (Deutschlandfunk Kultur 2023). Kritische Stimmen einer Minderheit Fußballfrauen
Oper
Gluck-Festspiele Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Aufzeichnung vom 09.05.2024 Christoph Willibald Gluck "La Clemenza di Tito", Dramma per musica in drei Akten Libretto: Pietro Metastasio Titus - Aco Biscevic, Tenor Sesto - Bruno de Sá, Sopran Vitellia - Vanessa Waldhart, Sopran Servilia - Robyn Allegra Parton, Sopran Publio - Hannah-Theres Weigl, Sopran Annio - Maria Hegele, Mezzosopran Barockorchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach Leitung: Michael Hofstetter
Die besondere Aufnahme
Konzerte von Johann Georg Pisendel Mayumi Hirasaki, Violine Concerto Köln Der Franke Johann Georg Pisendel zählte die Violinvirtuosen Giuseppe Torelli und Antonio Vivaldi zu seinen Lehrern. Als Konzertmeister und Sologeiger der Dresdner Hofkapelle wurde er zu einer führenden musikalischen Größe in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Heute tritt die japanische Barockgeigerin Mayumi Hirasaki als Solistin wie als Konzertmeisterin in die Fußstapfen Pisendels. Ihre Wertschätzung für ihn bringt die Werkauswahl der neuen CD zum Ausdruck, die auch ihre zehnjährige Zusammenarbeit mit Concerto Köln feiert: "Es sollte ein Programm sein, das nicht nur mich als Geigerin in den Fokus stellt. Und was wäre da besser geeignet als Pisendels Musik für die barocke Dresdner All-Star-Band mit all ihrer stilistischen Wandlungsfähigkeit?"
Stunde 1 Labor
In der fremden Heimat Gastarbeiterinnen in Deutschland Von Claudia Wheeler (Wdh. v. 05.05.2024) Als in den 1950er- und 1960er-Jahre die ersten sogenannten Gastarbeiter aus Italien nach Deutschland kamen, waren unter ihnen auch viele Frauen. Junge Frauen, die sich alleine auf den Weg machten, meist aus dem Süden des Landes. Auch sie waren auf der Suche nach Arbeit, nach einem besseren Leben. Viele von ihnen wollten wieder zurück in ihre Heimat. Doch sie kamen als Gäste und sind geblieben. Claudia Wheeler hat sich mit drei Frauen unterhalten, mittlerweile sind sie um die 80, und mit ihnen auf ihr Leben zurückgeblickt.
Klassik-Pop-et cetera
Das Trio Imàge (Wdh. v. Deutschlandfunk) Das Trio Imàge gründet auf einem Diebstahl: Ein fünfjähriges Mädchen klaut einem sechsjährigen Jungen den Bleistift. Beide gehen zur Grundschule in Plewen in Bulgarien. Die beiden werden Freunde, sie spielt Geige, er Klavier. 1999 bewerben sie sich zum Studium an der Folkwang Universität der Künste in Essen - und werden angenommen. Gergana Gergova heißt die Geigerin, Pavlin Nechev der Pianist. Im Jahr 2000 gründen sie das Trio Imàge, seit 2008 besteht die aktuelle Besetzung mit dem Cellisten Thomas Kaufmann. Gemeinsam studierte das Trio an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und nahm Unterricht bei Größen wie Heinrich Schiff. Das Debüt-Album mit allen Klaviertrios von Mauricio Kagel wurde 2014 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet. Besonders interessiert ist das Trio an zeitgenössischer und unbekannter Musik. Neben dem Trio pflegen die Mitglieder Solokarrieren: Gergana Gergova ist erste Konzertmeisterin im Orquesta Sinfónica de Madrid, Thomas Kaufmann Solocellist der Camerata Bern. Pavlin Nechev ist Klavierdozent und arbeitet als Fachgruppenleiter der Tasteninstrumente im öffentlichen Dienst an der Leo-Borchard-Musikschule Steglitz-Zehlendorf.