Rundfunkgespräch zwischen Berlin und New York Ein transatlantischer Dialog über den deutschen Wiederaufbau nach 1945 RIAS Berlin 1947 Interview mit Ernst Reuter Berlins Regierender Bürgermeister zur Gründung der DDR und zur Zukunft der Stadt RIAS Berlin 1949 Abschiedsansprache des Hohen Kommissars McCloy (Auszüge) RIAS Berlin 1952 Vorgestellt von Michael Groth Der Marshallplan war ein Wiederaufbauprogramm der USA. Es sollte nach dem Zweiten Weltkrieg dem wirtschaftlich zerstörten Westeuropa zugute kommen. Zwischen 1949 und 1952 leisteten die USA Hilfen im heutigen Wert von rund 131 Milliarden Dollar. Drei Sendungen als Erinnerung an die Nachkriegszeit, gut 70 Jahre nach Verabschiedung des Marshallplans.
Die Welt ist eine Scheibe Über das Revival der Vinyl-Schallplatte Von Eva Garthe Regie: die Autorin Mit: Britta Uphoff, Jens Schellhass, Holger Postler, Michelle Brückner Ton: Klaus Schumann Produktion: RB 2017 Länge: 53'35 Während die Digitalisierung alle Bereiche des Lebens erfasst, erlebt die Schallplatte ein Comeback. Als Mittel zur Entschleunigung - und als Distinktionsobjekt. Die Vinyl-Schallplatte erlebt zurzeit ein ungeahntes Revival. Nach jahrelanger Talfahrt wurden 2014 so viele Platten verkauft wie zuletzt 1992, und 2015 steigerten sich die Umsätze noch einmal um rund 50 Prozent. Hat dieser Hype seinen Zenit bereits überschritten, oder ist noch Luft nach oben? Die Schallplatte als Mittel zur Entschleunigung - und als Distinktionsobjekt. Fragen und Aspekte, die die Autorin aufgreift. Eva Garthe, geboren 1975 in Hanau, hat sich während ihres Musik- und Kunstwissenschaftsstudiums zunächst im Bereich Medienkunst umgetan. Mittlerweile arbeitet sie tagsüber als Musikjournalistin sowie Feature- und Hörspielmacherin (u.a. für Radio Bremen und den ORF in Wien). Nachts legt sie auf der ein oder anderen Party elektronische Tanzmusik auf. Natürlich nur mit Vinylschallplatten. Die Welt ist eine Scheibe
Literatur im Gespräch "Es ist besser, die Kunst zu verfeinern, als eine Leidenschaft" Über die anhaltende Popularität des amerikanischen Schriftstellers Henry James Mit Verena Auffermann, Heinz Ickstadt und Paul Ingendaay Moderation: Dorothea Westphal (Wdh. v. 23.02.2016) In der angelsächsischen Welt ist die Popularität des am 15. April 1843 geborenen Schriftstellers Henry James ungebrochen, während er in Deutschland vorübergehend ein wenig in Vergessenheit geraten war. Doch neue Übersetzungen bei verschiedenen Verlagen sowie die Verfilmungen einiger seiner Romane (zuletzt 2012 "Das Glück der großen Dinge" nach dem Roman "Maisie") leiteten eine James-Renaissance ein, die immer noch anhält. Es sind verschiedene Dinge, die die Faszination seines Werkes ausmachen. So gilt der Schöpfer von "Daisy Miller", "Porträt einer jungen Dame", "Die Drehung der Schraube " oder "Die Aspern-Schriften" wegen seiner psychologisch vielschichtigen Frauenporträts und seiner komplexen und anspielungsreichen Sprache bereits als moderner Erzähler. Und der häufig beschriebene Gegensatz zwischen der alten und der neuen Welt, zwischen Europa und den USA, spiegelt sich im Leben des in New York geborenen Schriftstellers, der viel durch Europa reiste, in Paris lebte und sich später in England niederließ.